|  | |||||||||
| 
                Stand März 2013 
             |  | ||||||||
|  | |||||||||
| 
                Hit-Macher mit Millionen-Publikum 
             |  | ||||||||
|  | |||||||||
| 
                Wandlitz ist auf dem besten Weg, zur neuen Wiege von Elektro-Pop-Musik zu
 werden. Einer der erfolgreichsten Musiker hat sich für die Gemeinde als Wahlheimat für sich und seine Familie entschieden. 
                Walter Merziger ist die Hälfte des weltweit gefragten Duos „Booka Shade“.  
                
             
                Er und Arno Kammermeier gehören zu den ungewöhnlichsten international tätigen Musikern, die Deutschland zu bieten hat!  
                
             
                Plattenvertrag für Schülerband 
             
                Das zeigt schon die völlig einzigartige Karriere von der Schülerband an die Weltspitze: „Wir stammen beide aus St. Ingbert im Saarland und haben uns in der Schule
 zusammengefunden. Unsere Schülerband ‚Planet Claire‘ hatte 1984 die ersten Auftritte. Wir machten als Synthie-Pop-Band Auftritte mit
 eigenen Songs und schafften es 1992, einen Plattenvertrag bei EMI zu erhalten!“  
                Das ist schon ein Kunststück, was nur wenigen Bands gelang. Die Gruppe schrieb damals sogar Geschichte. „Wir sind bis heute die einzige Band aus dem Saarland, die ohne großes Management einen Nummer 1 Hit landen konnte.“  Das war damals ihr Song „Heaven in your Hands“. 
                
             
                Radikaler Bruch 
             
                Dennoch entschied sich die erfolgreiche Tour-Band in den 1990-er Jahren zum
 Abschied von der Bühne und machte damit einen radikalen Bruch in der Karriere. „Damals war die Techno-Musik aufgekommen, die uns in ihren Bann zog. Wir machten
 den Schritt vom klassischen Pop hin zu elektronischer Tanzmusik.“ Zu ihrer eigenen Verwunderung schafften sie auf Anhieb Hits. Mit „Una musica senza ritmo“ schufen sie einen Trance-Klassiker.  
                
             
                Hits für „Culture Beat“ 
                Die Musiker kamen zu dieser Zeit „per Zufall“ in Kontakt mit Frank Fenslau, der mit „Culture Beat“ Erfolge in vielen Ländern feierte. Ihr größter Erfolg war „Mr. Vain“.  
                
             
                Die Band heuerte das Duo aus dem Saarland für ihre neue Platte „Metamorphosis“ als Komponisten und Produzenten an. Sie waren für Hits wie „Rendez Vous“ und „Walk the same line“ verantwortlich. 
                
             
                Damit hatten sich die Schulfreunde Walter Merziger und Arno Kammermeier weg von
 der Tätigkeit als Musiker auf der Bühne hin zu Hit-Machern hinter den Knöpfen und Schiebereglern von schalldichten Studios entwickelt.  
                
             
                Das führte innerhalb kurzer Zeit zu einem kometenhaften Aufstieg.   
                Hauskomponisten für Sony 
             
                „Wir wurden von der Plattenfirma Sony als deren Haus-Komponisten und Produzenten
 engagiert. Damals hatten wir in Frankfurt eigene Studios auf mehreren Etagen.“ Sie waren für viele der Sony-Stars zuständig.  
                
             
                So hatten sie die „No Angels“ unter ihren Fittichen und für sie unter anderem den Nummer 1 Hit „It’s all in your mind“ geschrieben.  
                
             
                Sie brachten den italienischen Mega-Star Zucchero ebenso in die Hitparaden wie
 die niederländische „Hermes House Band“.  
                
             
                „Unsere Palette beinhaltete die gesamte kommerzielle Pop-Musik von Schlager über Rock bis zu Reggae. Wir konnten unzählige Hits landen und erhielten mit unseren Künstlern diverse Goldene Schallplatten“, blicken Walter Merziger und Arno Kammermeier auf diese Erfolgs-Ära zurück.  
                
             
                Erfolg im Fernsehen 
             
                Im Fernsehen begann das Zeitalter der Casting-Shows. Sat1 hatte mit „Star Search“ das amerikanische Vorbild übernommen, das dort Weltstars wie Britney Spears, Christina Aguilera und Justin
 Timberlake für den Pop-Himmel entdeckt hatte. Die Moderation der Show in Deutschland hatte
 Kai Pflaume. „Wir waren bei „Star Search“ bei beiden Staffeln für die gesamte Musik zuständig“, erinnert sich Walter Merziger. 
                
             
                Bei der „Konkurrenz“, der Pro7-Sendung „Popstars“, waren die Gruppen „Preluders“ und „Overground“ zu Erfolg gekommen. Dennoch waren sie erst mal unerfahrene Bands. Dass sie es
 an die Spitze der Charts schafften, war ein erneuter Erfolg für die „Perry Park“ Komponisten, zu denen außer Merziger und Kammermeier noch Peter Hayo gehörte.  
                
             
                Preisgekrönte Werbung 
             
                Jeder andere hätte versucht, diese lukrative Erfolgsgeschichte dauerhaft fortzusetzen. Doch die
 ungewöhnlichen Kreativen hatten soviel Einblick ins kommerzielle Musikgeschäft erhalten, dass sie Lust bekamen, sich in einem neuen Metier zu erproben: „Wir beschlossen, uns in Werbung zu versuchen. Das war allerdings selbst für uns schwierig, weil die Agenturen alle ihre festen Komponisten hatten. Dagegen
 konnte man kaum ankommen.“ 
                Der Durchbruch gelang mit der Werbung für einen Vergnügungspark in Großbritannien, die preisgekrönt wurde. Anschließend waren die Hitmacher für Weltfirmen wie Mercedes, Levi’s oder Wella gefragt.  
                
             
                Umzug nach Berlin 
             
                Noch 2002 verlegten sie einen Teil ihres Frankfurter Studios nach Berlin. Arno
 Kammermeier zog seinem Freund Walter Merziger 2003 „hinterher“. Trotz des großen kommerziellen Erfolgs und der uneingeschränkten Anerkennung ihres Talents in der internationalen Musikwelt beschlossen die
 Freunde „über Nacht“ den radikalen Bruch. Die Erfolgskomponisten sagten der kommerziellen Musikszene
 adé und wollten nur noch machen, was ihnen persönlich gefällt.  
                
             
                Schluss mit Kommerz 
             
                Das war die Geburtsstunde der Zwei-Personen-Band „Booka Shade“, die sich einer Musik verschrieben hat, „wie es sie kein zweites Mal gibt“, so Walter Merziger.  
                
             
                „Erst haben wir Kompositionen mit einem befreundeten DJ gemacht, die wollte
 keiner haben.“ Doch schon 2004 konnten sie erneut immense Erfolge feiern. Ihr Song „Body Language“ eroberte die Clubs, jeder DJ musste die Vinyl-Scheibe in seinem Koffer haben.
 Es folgten das Album „Memento“ und 2006 „Movements“.  
                
             
                Vorbei war nun die Ära, in denen Merziger und Kammermeier im stillen Kämmerchen Erfolge für andere produzierten und dabei für die Öffentlichkeit weitgehend unsichtbar blieben! 
                
             
                Mit „Depeche Mode“ auf der Bühne  
                
             
                Jetzt waren sie wieder auf der Bühne, ganz wie in früheren Synthie-Pop-Zeiten. Allerdings nur zu zweit und dennoch beeindruckend wie
 nie. Ein Höhepunkt war eine Welttournee mit 150 Konzerten. Nun waren sie so berühmt, dass ihre Idole aus Jugendzeiten wie „Depeche Mode“ sie zu ihren Konzerten holten. Der nächste Auftritt mit der Kultgruppe wird ein gemeinsames Konzert am 7. Mai in Tel
 Aviv sein. Weitere Tourneen sollen 2013 durch Südamerika und die USA gehen. 
                
             
                Kein Streit ums Geld  
             
                Die wenigsten Bands halten über lange Jahre zusammen, so wie es Walter Merziger und Arno Kammermeier
 schafften. „Meistens bricht dann, wenn der kommerzielle Erfolg kommt und endlich Geld fließt, vieles in den menschlichen Beziehungen zusammen. Das war bei uns nicht so.
 Unser Rezept ist, dass wir uns in Gelddingen gegenseitig vertrauen und eine
 gewisse Großzügigkeit beweisen. Es kommt ja nicht auf jeden Cent an. Wir setzen auf Respekt
 vor dem anderen, wollen uns nicht gegenseitig bevormunden. Da wir beruflich so
 viel zusammen sind, machen wir privat sehr wenig gemeinsam“, berichtet Walter Merziger. 
                
             
                Weltweit einzigartig 
             
                Den Erfolg von „Booka Shade“ führt er auf die einzigartige Musik zurück: „Wir haben uns zwei Jahre mit der Frage befasst, was wir eigentlich für Persönlichkeiten sind. Wir haben überlegt, wie wir uns  in Musik ausdrücken können. Unser Erfolgsrezept ist die ungewöhnliche Mischung, die breite stilistische Vielfalt. Wir bringen klassische
 Instrumente und elektronische Musik zusammen, haben beispielsweise ein
 gemeinsames Stück mit dem Babelsberger Filmorchester gemacht.  
                
             
                Unsere Musik ist kein einfallsloser Stampf-Techno-Beat. Wir wollen eine positive
 Wärme vermitteln. Ein wenig Melancholie ist immer mit dabei, die Grooves sind oft
 sexy. Musik ist für mich etwas sehr Ernsthaftes. Ich möchte den Menschen Freude machen und sie bewegen“, beschreibt Walter Merziger die Klänge, die er nun von Wandlitz aus für ein weltweites Publikum erzeugt. 
                
             
                Zwei Häuser in Wandlitz 
             
                Privat, da genießt der Hit-Schöpfer, der sich vom Saulus des Kommerz zur Ikone von elektronischer Tanzmusik
 gewandelt hat, seine Wahlheimat Wandlitz. Hier lebt er mit Ehefrau Christiane
 Merziger und den beiden Kindern im Alter von sechs und drei Jahren. „Eigentlich hatten wir nur ein Wochenendgrundstück gesucht, doch dann entschlossen wir uns, dass wir hier jeden Tag leben möchten“, erinnert sich Walter Merziger zurück. Der befreundete ´Architekt Urs Ganter „bescherte“ Familie Merziger dann gleich zwei Häuser, eines zum Wohnen und das andere, in dem der Erfolgsmusiker sein Studio
 betreibt. 
                
             
                Hollywood in Sicht? 
             
                Nach dem Erfolg von „Booka Shade“ und den gefragten Tournee-Auftritten auf weltweit angesagten Festivals denkt
 Walter Merziger schon wieder weiter. Er erinnert sich an die Erfolge seiner
 Filmmusik für Serien wie „CSI Miami“ und „Navy CIS: LA“. „CSI hat weltweit eine Milliarde Zuschauer je Folge“, so Merziger. Daran anknüpfend reizt ihn nun, mal einen Hollywood-Blockbuster mit „seiner“ Filmmusik auszustatten. Das würde Wandlitz dann schnell mal in den Film-Olymp bringen können! 
                
             |  | ||||||||
|   |  | ||||||||
|  | |||||||||
|  |  | ||||||||
|  | |||||||||
|  |  | ||||||||
|  | |||||||||
|  |  | ||||||||
|  | |||||||||
|  | |||||||||
|  |  | ||||||||
|  |  |  |  |  |  |  |  |  |  | 


