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Jugend-Koordinatorin befragte den Nachwuchs:
Schlechte Noten für die Lehrer!
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Mäßige Noten für die Lehrer
– der überwiegende Teil der Jugendlichen in der
Großgemeinde Wandlitz geht mit gemischten Gefühlen
in die Schule. Das ergab eine brandneue repräsentative
Umfrage.
Nur die Jüngeren haben demnach noch
einigermaßen Spaß am Unterricht. Bei den Elf- bis
Zwölfjährigen ist es fast die Hälfte. Mit der
Pubertät scheint offenbar der Schulfrust zu beginnen. Dann
geht meist nur noch ein Drittel „sehr gern“ oder
zumindest „gern“ zum Unterricht. Allerdings:
Richtig ablehnend sind meist weniger als 20 Prozent.
Häufigster Grund für die negative Bewertung ist:
„Für die Lehrer zählt nur Leistung“ und
„Persönliches zählt nicht“. Häufig
bemängelt wird dabei ein „angespanntes
Klassenklima“. Offenbar ist die Schule wie in
früheren Zeiten immer noch ab und an langweilig. So ist
der Wunsch nach „interessanten Lehrmethoden“ der
häufigste Verbesserungsvorschlag. Zu diesen Ergebnissen
kam Christiane Eißfeldt in ihrer Befragung im Herbst
2007. Beteiligt waren die Grundschulen, die Oberschule Basdorf,
das Gymnasium in Wandlitz und die Fachschule für
Sozialwesen in Wandlitz.
„Ende 2007 lebten 5031 junge
Wandlitzer im Alter bis zu bis 27 Jahren in der Gemeinde. An
der Umfrage in den Schulen hätten sich 115
Grundschüler und 1058 Besucher der weiterführenden
Schulen beteiligen können. 800 Schüler oder 68
Prozent machten mit“, berichtet die Diplom-Soziologin.
Als Ergebnis dieser Umfrage möchte
Christiane Eißfeldt das Eis im Umgang mit den Schulen
brechen und zusammen mit ihrem Kollegen von der mobilen
Jugendarbeit, Peter Packetat, zumindest das Problem von Gewalt
und schlechtem Klima in der Klasse tatkräftig anpacken.
Ein Mittel dazu soll sein, Jugendliche als Mediatoren
heranzubilden, die dann in der Lage sind, bei Konflikten
friedliche Lösungsmöglichkeiten zu finden. In diesem
Bereich hat die 54-Jährige lange Erfahrung, war sie doch
in Berlin Mediatorin, bevor sie 2004 den Posten der
Jugendkoordinatorin in Wandlitz antrat. Zu ihren
Tätigkeiten gehört, den Heranwachsenden auf den Mund
und ins Herz zu sehen und sie zu unterstützen, wenn sie
sich sinnvoll betätigen wollen. Das können sie in
Jugendtreffs in Klosterfelde, Wandlitz und Basdorf, bei der
Vorbereitung zu Auftritten fürs „Barnimer Kinder-
und Jugendfestival“, bei Fahrten und Zeltlagern.
Christiane Eißfeldt wünscht sich
als ein weiteres Ergebnis ihrer Untersuchung, dass Sportvereine
Jugendliche mit offenen Armen aufnehmen, selbst wenn diese
nicht Mitglied sein wollen und sich am regelmäßigen
Vereinsleben beteiligen möchten.
Außerdem trommelt die
langjährige Keyboarderin einer Berliner Rockgruppe und
Mutter eines erwachsenen Sohns dafür, dass in Wandlitz
„ein Bandprobenraum entsteht“.
Weiterhin plädiert sie dafür,
dass der Nachwuchs Möglichkeiten zur kreativen
Betätigung hat. Schließlich liebt sie selbst Farben,
sei es auf Bildern, die sie malt oder an der Wand, denn
Neuerungen, auch in Räumen, gilt ihre Vorliebe. Dabei muss
Christiane Eißfeldt nun darauf achten, dass sie selbst
nicht zum Opfer von zuviel Neuerung wird. Da die evangelische
Kirche die Trägerschaft für ihre Tätigkeit
abgeben will, ist nun dringend eine andere Organisation
gesucht, in der Hoffnung, dass diese auf sachliche und
personelle Kontinuität im Engagement für die Jugend
der Gemeinde setzt.
Infos Tel. 03 33 96/87 99 97
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