Stand: Juli 2008
 
Töplitzerin mit dem besonderen Sinn:
Auf den Spuren von Zauberer Merlin
So ändern sich die Zeiten! Früher war der Flugbesen der Stolz jeder „richtigen“ Hexe, heute wird mit dem
Besen vor allem brav gefegt. Denn moderne Hexen haben den hatzen Besenstil längst mit dem bequemen Autopolster getauscht!
Eine von ihnen entdeckte
sogar erst im Auto, dass sie überhaupt eine „Hexe“ ist. Andrea Wolff fand ausgerechnet auf der Autobahn ihre „Erweckung“.

Hexen auf dem Standstreifen
„Ich sah vor mir, wie der Motor plötzlich stotterte, ich auf dem Standstreifen zum Stehen kam.
Ich hatte das Gefühl, der Treibstoff könnte alle sein, obwohl die Tanknadel noch auf halb voll zeigte. Ich rief beim Pannendienst an, und der war total ungläubig, wie ich darauf kam, dass kein Diesel im Fahrzeug ist, wenn die Tankuhr was anderes anzeigt.“ Wenige Minuten nach ihrem Tagtraum trat das Ereignis wie gerade „vorausgedacht“ ein.

Blick in die Familiengeschichte
Die Töplitzerin begann in der Familiengeschichte zu
forschen und erfuhr, dass der besondere Blick seit Generationen besteht. „Mein Vater hatte mir das verheimlicht, weil er mich damit nicht belastet sehen wollte“, erfuhr die Mutter von zwei süßen Mädchen im Alter von sechs und neun Jahren nun. Die lebenslustige Ex-Kosmetikerin musste mit ihrer neuen Entdeckung erst eine ganze Menge Skepsis und Unsicherheit in der eigenen Umgebung wegräumen: „Mein Mann ist Informatiker und glaubt nicht an irgendwelchen ‚Hokuspokus‘, wie er es erst nannte“, schmunzelt sie.

Skeptischer Ehemann
Doch ihre Fähigkeit, Gedanken anderer Menschen erkennen zu können, überzeugte „nach einigen Tests“ auch ihn. Nun weiß er, wie das ist, wenn man „verliebt in eine Hexe“ ist! Das bedeutet vor allem: „Nur keine falsche Gedanken, sie könnte es ja mitbekommen!“ Andrea Wolff ist über diese Seite ihrer besonderen Fähigkeiten gar nicht so glücklich: „Wenn ich unter Menschen bin, etwa bei Veranstaltungen, im Kino oder Theater, prasselt eine Unmengen an Stimmen auf mich ein, die ich nicht mal zuordnen kann. Es ist, also ob unzählige Radios mit unterschiedlichem Programm laufen. Ein Vergnügen ist das nicht!“

Dem Geheimnis auf der Spur
Neugierig wie die 35-Jährige nun mal ist, wollte sie hinter das Geheimnis ihrer Künste steigen. Heute ist sie sicher, dass sie einfach nur eine besondere Sensibilität für die Kräfte der Natur hat.
Ähnliches hat sie bei den alten Kelten und ihren geheimnisvollen Riten gefunden. So reiht sie sich nun ein als späte „Tochter Merlins“, also des
alten sagenumwobenen Zauberers an Königs Arthurs
Tafelrunde.

Tochter Merlins
Im Gegensatz zu Merlin hält seine späte Tochter aus der Inselgemeinde Töplitz aber wenig vom Wahrsagen, obwohl eine Vorahnung sie ja ins Reich der Sehenden befördert hat: „Jeder Mensch hat sein Schicksal selbst in der Hand. Er kann in jedem
Moment alles ändern.“
In der Idylle der Havelinsel Töplitz lässt sich die Natur besonders gut erfahren.
Andrea Wolff schöpft im Wald hinter ihrem Grundstück Kraft, die sie vorher beim Handauflegen gegen Krankheiten an andere abgab.  Gegen den Esoterik-Kult hat sie eine große Abneigung.
Allerdings, einiges an Hokuspokus kommt auch bei ihr zusammen, wie ihre Internet-Seite erkennen lässt. Hauptsächlich aber pflegt Hexe Andrea ihr weitläufiges Grundstück mit Hunden, Hühnern und Pferden, mit denen sie gerne Kinder vertraut macht: „Viele haben ja sämtlichen Kontakt zur Natur längst verloren. Dabei sind wir hier in Werder in einer der ungewöhnlichsten Idyllen der weiteren Umgebung!“ Den Tieren jedenfalls scheint ihre Aura zu bekommen: Trotz ungewohnter Hitze legen die Hühner „wie wild, obwohl sie sonst bei Temperaturen über 30 Grad die Eierproduktion weitgehend einstellen!“

Infos:
Tel. 01 77/6 82 07 24
pferd_0129.tif
wahr_0143.tif
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


Impressum | Datenschutz