Jede Menge Natur und Kultur

Wer ein bißchen in Wildau verweilt, kann von hier aus interessante Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung unternehmen.
Königs Wusterhausen
Mit dem Auto sind es nur einige wenige Minuten bis nach „KW“. Oder man benutzt per Pedes den Weg, den zweihundert Jahre lang die Hoherlehmer sonntags zur Kirche nahmen, die heutige Goethebahn.Sehenswert ist das Jagdschloß, an dem derzeit leider immer noch gebaut wird. Wer es hektisch mag, bleibt im Zentrum und macht einen Stadt- und Einkaufsbummel, wer eher die Ruhe bevorzugt, schlendert am Nottekanal entlang oder besucht den Wasserturm und schaut sich die Welt von der Aussichtsplattform an.Technikfans gehen noch ein Stück weiter und besuchen das unweit des Wasserturmes gelegene Funkermuseum.
Spreewald
Auf keinen Fall sollte man sich einen Ausflug in den Spreewald entgehen lassen. Diese in Europa wohl einzigartige Landschaft hinterläßt beim Besucher einen Eindruck der noch lange wirkt. Obwohl touristisch voll erschlossen und Anziehungspunkt für unzählige Gäste jedes Jahr, ist die Natur hier noch in Ordnung.Und bei einer Tour mit dem Spreewaldkahn spürt man nichts mehr vom Tourismus und vom hektischen Leben „draußen“. Man ist einfach mittendrin in der Idylle. Endlose Wasserkanäle, Wiesen und behutsame Landwirtschaft prägen das Revier. Und wenn der „Kapitän“ zwischendurch einmal anlegt, kann man sich vielleicht mit frischen Zwiebeln, Meerettich, Leinöl oder den berühmten Gurken direkt vom Erzeuger versorgen.
Berlin
Wohl kaum ein Interesse, das in dieser quirligen Stadt nicht befriedigt würde. Ob der Theaterbesuch in großen Häusern mit Vorstellungen von Weltniveau, ob Kleinkunstbühne und Kabarett, ob großes Kino oder Galerie, Museumsinsel oder Einkaufsbummel, das Thema ist schier unerschöpflich. Empfehlenswert ist eine Brücken-Tour mit dem Schiff beispielsweise ab Jannowitzbrücke. Das ist eine Stadtrundfahrt aus ganz besonderer Perspektive. Und die größte Baustelle Europas am Potsdamer Platz und am Regierungs-viertel erlebt man so ebenfalls vom Wasser aus.Man kann Berlins Manhatten lieben oder nicht, doch man sollte es gesehen haben.Ein Besuch auf dem Funkturm am Messegelände lohnt auch wieder, nach Rekonstruktion ist er für Besucher wieder geöffnet. Auch vom Tele-Spargel, dem östlichen Pendant hat man einen wunderbaren Blick auf Deutschlands größte Metropole.Wer nicht so hoch hinaus möchte, dem sei ein Besuch im Tierpark Friedrichsfelde angeraten. Die weitläufige Parkanlage ist ein echter Tip für alle, die Entspannung suchen.Der Zoologische Garten mit Aquarium, ganz in der Nähe des gleichnamigen Bahnhofs, ist mit seiner Lage praktisch in der Innenstadt, ein Muß für alle, die viele Tiere auf relativ wenig Raum sehen wollen. Ein Geheimtip: Beim Zoobummel sollte man ein Auge für die historische Architektur der Gehege und Bauten haben, eine echte Sehenswürdigkeit.
Museumspark Rüdersdorf
Rüdersdorfer Zement ist wohl für uns alle ein Begriff. Kein Grund deshalb nach Rüdersdorf zu fahren, Zement gibt es schließlich in jedem Baumarkt.Und doch lohnt eine Tour hierher.Im Museumspark Rüdersdorf ist ein für Norddeutschland wohl einmaliger Kalkauf-schluß zu sehen.Hobby-Archäologen können hier fündig werden und vielleicht eine Versteinerung finden, die sie mit nach Hause nehmen dürfen. Von den Zisterziensern, die die Kalksteinlagerstätte entdeckten, erfährt man ebenso wie von den früheren Abbau- undVerarbeitungsmethoden. Eindrucksvoll präsentieren sich Kalkbrennöfen aus dem letzten Jahrhundert. Da wirdGeschichte lebendig für Groß und Klein.
Den Museumpark Rüdersdorf kann man per pedes oder per Jeep erkunden.
Vom Wasserturm aus kann man den herrlichen Blick über Königs Wusterhausen genießen.
Der „Tele-Spargel“ ist das typischste Wahrzeichen Berlins.
Eine Spreewald-Kahnfahrt macht immer Spaß.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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