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Wenn es sichtbar funkt, ist das ein Fall für die Feuerwehr. Doch nicht immer gibt sich dann gleich der Gemeinde- und Kreisbrandmeister selbst die Ehre.
Dabei sprang der Funken zwischen der hübschen Grit Loesert und Wildaus Vize-Gemeinde- und Kreisbrandmeister Reinhard Albrecht „im Vorübergehen“ über. Dass sich beide ab und an zufällig trafen, war kaum zu vermeiden. Sind die Feuerwache und die Kinderarztpraxis im Gesundheitszentrum doch nur wenige Schritte voneinander entfernt.
Die heiße Liebe trug schnell kühle Früchte. „Ich entdeckte die Faszination, die darin liegt, Menschen zu helfen“, erinnert sich die hübsche Arzthelferin, die es aus Thüringen ins schöne Wildau verschlagen hat. Sie ist eine von insgesamt sechs weiblichen Mitglieder in der 34 Aktive zählenden Wildauer Wehr. „Wir haben damit 18 Prozent Frauenanteil“, hat Gemeindebrandmeister Olaf Zdrankowski ausgerechnet.
Grit Loesert ist stolz darauf, dass sie aufgrund ständiger Weiterbildungen bei Einsätzen aller Art mitmachen kann. „Momentan bin ich dabei, meine Truppführerausbildung abzuschließen”, berichtet sie. Noch steht die Prüfung bevor, doch die mit vier „Dienstjahren” mittlerweile erfahrene Feuerwehrfrau ist optimistisch, dass sie es schafft. Hält ihr doch die ganze Truppe den Daumen, denn wer würde sich nicht gerne mal von Wildaus „Miss Feuerwehr” führen lassen?
Nur bei den kleinen Wildauern hat sich das offenbar noch nicht so recht herum gesprochen. „Bei der Jugendwehr hapert es ein wenig. Wir haben derzeit nur sieben Aktive”, gibt sich Reinhard Albrecht besorgt. Dabei tut seine Familie was sie kann: Immerhin ist Benny, 9, der einzige Sohn, mit viel Eifer „an der Spritze“!
Infos: Tel. 0 33 75/50 30 30
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