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Hübsche Frauenbeine verzücken vielerorts – nur bisher nicht in Wildaus Fußballarena. Ausgerechnet die „sportlichste Gemeinde“ des Landkreises musste bisher beim Frauenfußball passen. Doch das soll nun anders werden.
Beim örtlichen Sportverein „Phönix Wildau“ steht in zwei Jahren der hundertste Geburtstag an. Und zu diesem Ereignis sollen die Fans mit sexy Beinen und raffinierten Pässen attraktiv-sportlicher Wildauerinnen verzückt werden. Erste Schritte sind schon gemacht: „Der Aufbau einer Mädchenmannschaft geht schon ganz gut voran“, berichtet der neue Vereinschef Peter Schmidt, der zusammen mit Platzwart Manfred Stöpper und dem neuernannten Mädchentrainer Ingo Zühlke die Idee vorantrieb. „Bis zum Sommer 2008 hoffen wir, eine komplette Mädchenmannschaft zusammen zu haben, die wir dann regulär für den Spielbetrieb anmelden können“, sind die Vereins-Manager optimistisch. Nur an Frauen herrscht noch Mangel. „Da stehen oftmals Ausbildung oder Beruf dagegen“, weiß Ingo Zühlke. Phönix Wildau hat 250 Mitglieder. „Wir haben Mannschaften in allen Altersklassen“, bilanziert Peter Schmidt, der 2007 an die Spitze des Vereins gewählt wurde, obwohl sein Fußball-Interesse bisher im passiven Bereich lag. Das Gros der Vereinsaktiven sind Jugendliche. Insgesamt gibt es dort an die 160 Nachwuchs-Kicker.
Bis zum großen Jubiläum in zwei Jahren möchten die Phönix-Spieler sportlich mächtig aufholen und an frühere glanzvolle Zeiten anschließen: „Unsere 1. Herren-Mannschaft spielt derzeit in der Kreisliga. Bis 2010 haben wir uns den Aufstieg in die Landesklasse vorgenommen“, so Schmidt.
Wenn das nicht ganz gelingt, sollten zumindest die hübschen Kickerinnen für Zulauf bei den Spielen sorgen: „Unsere jungen Spielerinnen sind in zwei Jahren ja alt genug, um eine Frauenmannschaft zu bilden“, hoffen die Fußball-Manager, ihren Zielen notfalls auf Umwegen näher zu kommen. Doch so oder so, wer Lust am „Leder das die Welt bedeutet“ hat, ist bei Phönix Wildau immer willkommen, egal ob männlich oder weiblich.
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