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Da soll noch einer sagen, Mädchen trauen sich nicht! In Wildaus aufstrebender Newcomerband sind gleich zwei weibliche Mitglieder aktiv!
Allerdings ist R.I.F.F. schon eher eine Bigband denn eine Rockgruppe. Sind es doch gleich sieben junge Musiker. Sie überzeugten beim Nachwuchs-Wettbewerb in Schulzendorf 2007 und sind nun dabei, ihre erste CD zu veröffentlichen. Fest geplant ist ein Konzert in der Friedenskirche von Wildau am 6. April 2008, das um 17 Uhr beginnen soll.
Zu hören ist weder Gospel- noch kirchliche Musik. Die selbstgeschriebenen Songs von R.I.F.F. mit größtenteils deutschen Texten umkreisen Alltagsprobleme. „Jeder kommt mit seinen Ideen, die wir dann gemeinsam umsetzen“, berichtet Johannes Norden. Der 18-jährige Gymnasiast ist „spiritus rector“ der Gruppe und stellt mit seinen beiden Brüdern Matthias und Markus Norden schon fast die Hälfte der Gruppe. Die beiden sind Zwillinge und mit 14 Jahren jüngste Bandmitglieder. Weiterhin zu hören sind Kristin Suckow, 19, die singt und Flöte spielt, Marc Stöber, 18, der neu dazugestoßen ist und Gitarre spielt, Susann Kramer, 19, die zweite Sängerin, Christian Zimmermann, 22, Gitarre, Toni Oßwald, 19, Gitarre und Gesang sowie Florian Pietsch, 20, der ebenfalls seine Stimme einsetzt. Die ungewöhnliche Gruppe definiert ihre Musik als „Akustic Pop-Rock“. Obwohl erst seit Herbst 2006 zusammen, können sie ein wachsendes Publikum für sich einnehmen. Nun haben sie in André Kulick einen angehenden Tontechniker für sich gewinnen können, der ihnen bei der Aufnahme ihrer ersten CD zur Seite steht.
Trotz der Erfolge bangt die Gruppe insgeheim um ihre Zukunft: „Einige von uns werden dieses Jahr im Sommer ihr Abitur machen. Dann muss man sehen, wie es weitergeht“, so Bandleader Johannes Norden.
Der Hobby-Musiker mit den vielen Einsen im Zeugnis strebt selbst ein Medizin-Studium an. Vielleicht kommen dann bald rockende „Ärzte“ aus Wildau?
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