|
|
In der Kita-Wirbelwind im Neubaugebiet in der Geschwister Scholl Straße können sich die Kleinen aus der Krippe nun besonders groß freuen: Haben sie doch einen ganz neuen eigenen Spielplatz bekommen. Die Außenanlagen für die Größeren sollen anschließend dran kommen.
Mit 15 Krippenkindern bis 18 Monaten, 75 Besuchern des Kindergartens und 175 Schulkindern des Horts, der bis zur sechsten Klasse geht, ist die Kita Wirbelwind die größte Einrichtung ihrer Art in Wildau. Insgesamt 20 Erzieherinnen sind von Montag bis Freitag von 6 bis 17 Uhr für die jungen Wildauer im Einsatz. Schaffen es die Eltern bis dahin nicht, ihre Kinder abzuholen, dann bleiben wir eben länger. Ich habe schon mal bis 20 Uhr gewartet, verspricht Leiterin Angela Loboda eine stressfreie Kinderbetreuung.
Die Kita Wirbelwind gibt es erst seit Juni 2003. Sie enstand aus dem Zusammenschluss der Kita Eichhörnchen mit dem Schulhort.
Offenbar haben die Erzieherinnen um Angela Loboda schon früh erkannt, dass Wildau eine Wassergemeinde ist. Und so können bereits die Kleinen im Vorschulalter einmal in der Woche in der Schwimmhalle den Umgang mit dem nassen Element lernen. Wenn sie in die Schule kommen, können die meisten bereits ohne Schwimmhilfe schwimmen und haben oft schon das &Mac226;Seepferdchen als erstes Freischwimmer-Abzeichen gemacht, freut sich Angela Loboda über die Künste ihrer kleinen Wasserratten. Weitere Besonderheit ist, dass in der Kita Wirbelwind Saunabesuch für Fünfjährige angeboten wird.
Frühpädagogische Musikerziehung, eine Akkordeongruppe und Tanzen sind weitere, allerdings kostenpflichtige, weil durch private Firmen angebotene Möglichkeiten zur Entwicklung.
Dass sich die Hortkinder aus der benachbarten Grundschule Fichtestraße äußerst wohl fühlen, zeigt schnell unser Rundgang. Zwar kann Angela Loboda die Begeisterung übers Tischfußball nicht
unbedingt mit den zwei Jungs teilen. Doch als sich heute, am Tag der Zeugnisausgabe, immer mehr ihrer Zöglinge um uns drängen, weil sie mit ihren guten Zensuren fotografiert werden wollen, strahlt sie schon ziemlich: Alle Erzieherinnen bei uns haben den Ehrgeiz, im Zuge der Hausaufgabenüberwachung &Mac226;ihre Kinder möglichst gut durchs Schulleben zu bringen. Deshalb gibt es einen sehr engen Kontakt zum jeweiligen Klassenlehrer. Für übergeordnete Koordination stellt die Schule einen eigenen Verbindungslehrer. Die Eltern können also sicher sein, dass ihre Kinder, wenn sie abends nach Hause kommen, fleißig gelernt haben! Dass Spaß und Spannung nicht zu kurz kommen, zeigt sich ebenfalls: Da wird am Computer gearbeitet, werden Karten- und Gesellschaftsspiele gemacht, wird gebastelt, gelesen oder diskutiert.
Angela Loboda freut sich darüber, dass ihre Kolleginnen die Leidenschaft am Nachwuchs mit ihr teilen. Die Magdeburgerin hat es aus Liebe nach Wildau verschlagen. Nun haben sich die Verhältnisse geändert, dafür ist die Liebe zu Wildau immer stärker geworden. Erzieherin zu werden war ihr Lebenstraum, und so ist die humorvolle 45-jährige Mutter zweier erwachsener Kinder seit ihrer Ausbildung im Einsatz für den Nachwuchs. Als großes Hobby nennt sie kochen und backen. Gerade exotische Gerichte aus Asien, Mexiko und Griechenland haben es ihr angetan. Ideale Bedingungen also für einen neuen Partner, schließlich ist Angela Loboda wieder zu haben!
Außerdem träumt Angela Loboda von Australien, um die Welt mal aus der Känguruh-Perspektive zu betrachten. Dann könnte man sich doch noch besser in die Kinder reinfühlen!
Infos Tel. 03375/500321
|
|
 |
|