kann aus vielen Gründen sinnvoll und richtig sein.
Manchmal ist es aber problematisch und in Einzelfällen
kann es riskant sein.
Hier sollte sich jeder beraten lassen, wann eine Teilung gut ist
und wann nicht. „Wir geben dazu ausführliche Hinweise und
erklären ganz genau, warum das bei der einen Tablette richtig
und bei der anderen nicht möglich ist“, erläutern Anke Gawron-
Skalda, Inhaberin der Linden-Apotheke, und ihr Team.
Viele Teilungsgründe
Das Teilen von Tabletten kann notwendig sein, wenn die Dosis
zu Beginn langsam zu steigern oder zum Behandlungsende
auszuschleichen ist. Manchem Patient fällt das Schlucken
großer Tabletten schwer. Schließlich spielen auch wirtschaftliche
Gründe eine bedeutende Rolle.
Wann sind Tabletten teilbar?
Medikamente sollten nur nach Rücksprache mit dem
behandelnden Arzt oder Apotheker geteilt werden, sofern der
Beipackzettel keine Hinweise dazu gibt. Oft sind Wirkstoffe nicht
stabil hinsichtlich Licht, Feuchtigkeit oder bergen andere
Risiken. Idealerweise haben teilungsfähige Tabletten eine große
Bruchkerbe, sind weder zu hart noch zu locker gepresst. Nur so
und oft mit einem geeigneten Tablettenteiler vermeidet man
ungleich große Stücke mit unterschiedlicher Wirkstoffmenge und
bröckelnde Reste.
Zur Teilung ungeeignet
„Aber Achtung: Es gibt Tabletten die man in keinem Fall teilen
darf, beispielsweise wenn sie sich erst verzögert auf-lösen sollen
und speziell überzogen sind. Bei einer Teilung wäre der
Wirkstoff sofort frei, es besteht die Gefahr einer Überdosierung.
Ebenso sind Hartkapseln, Tabletten mit niedrig dosiertem
Wirkstoff oder sehr kleine Tabletten ungeeignet, da hier die
Dosiergenauigkeit verloren geht“, erläutert Anke Gawron-Skalda.
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