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Technische Hochschule
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Mehr Geld, mehr Platz!

Stand: März 2016

Hohes Niveau ist ein Markenzeichen der TH Wildau, das Studenten und Wissenschaftler aus vielen Ländern der Welt in die Region zieht. Dies wurde der Technischen Hochschule im Nachbarort von Zeuthen jetzt vom Akkreditierungsrat durch Erhalt der Systemakkreditierung bestätigt.

Damit muss die TH nicht mehr jeden einzelnen Studiengang von einer externen Kommission begutachten lassen. „Es gibt derzeit in Deutschland nur 38 von insgesamt etwa 400 Hochschulen, die selbst akkreditieren dürfen. Die anderen, darunter waren wir bisher ebenfalls, müssen bei einer der sieben Agenturen die Akkreditierung ihrer Studiengänge beantragen“, erläutert TH-Präsident Professor László Ungvári, warum er sich über diese Neuerung so freut.

Neue Entwicklung
Die neuen Möglichkeiten wurden umgehend genutzt um zwei weitere technische Studiengänge einzurichten. Damit erhöhte sich deren Zahl auf insgesamt 33. Mit der stetigen Erweiterung wächst logischerweise der Raumbedarf. Das Land Brandenburg sieht die TH Wildau als wichtigen Bestandteil in der Bildungslandschaft. Der Raumbedarf wurde deshalb neu berechnet. Demnach soll die Hochschule um weitere 11 000 Quadratmeter anwachsen. Um dies zu erreichen, muss der Campus wesentlich erweitert werden. „Dafür gibt es eine Finanzzusage von 38,5 Millionen Euro“, so Präsident Ungvári. „Nun gilt es dafür entsprechende Immobilien direkt am jetzigen Campus zu finden.“

Jahr der Superlative
Wer hätte das vor 25 Jahren gedacht, als der heute international hoch angesehene „Bildungsmagnet“ den Neustart als „Technische Fachhochschule“ begann? Damals herrschte große Unsicherheit, ob und wie das weitläufige Industriegelände mit den vielen Hallen mit Leben erfüllt werden kann. Jetzt gibt es keine leeren Hallen sondern eine „blühende Studienlandschaft“, eingebettet in innovative Betriebe. Pünktlich zum 25. Jubiläum konnte TH-Präsident László Ungvári mit so vielen zukunftsweisenden Erfolgen aufwarten, dass er selbst vom „Jahr der Superlative“ spricht. Dazu gehört ein „Geldsegen“, der gleich von mehreren Stellen kam. Das Land Brandenburg hatte den Bleistift gespitzt und den Rechenschieber aus der Ecke geholt, um den Finanzierungsbedarf „seiner“ Hochschulen neu zu kalkulieren.

Mehr Geld
Und siehe da, für die sich dynamisch entwickelnde TH Wildau kamen gleich mal zwei Millionen mehr für 2015 heraus. „Für 2016 rechne ich mit einer weiteren Aufstockung der Grundfinanzierung, so dass wir dann von dieser Seite aus auf knapp 15 Millionen Euro kommen werden. Die drei Jahre zuvor waren es noch knapp über zwölf Millionen“, lässt sich Ungvári in die Kassen blicken. Einen prozentual noch erheblicheren Anstieg konnte die TH Wildau beim Einwerben von Forschungsmitteln verzeichnen. Diese stiegen gleich um knapp 17 Prozent auf mittlerweile über 14 Millionen Euro an. „Das unterstreicht den hervorragenden Ruf der TH Wildau“, strahlt Professor Ungvári.

International verankert
Natürlich hat er mit seinem Augenmerk auf internationale Öffnung einen wichtigen Anteil an der Beliebtheit der ursprünglichen „Ingenieurschule“. So freut sich der ungarisch-stämmige Wissenschaftler, dass 2015 das runde 20-Jahresjubiläum der ersten Hochschulpartnerschaft begangen werden konnte. Dieser erste Vertrag wurde ausgerechnet mit der Universität Obuda in der ungarischen Hauptstadt Budapest geschlossen, was den Präsidenten mit ungarischen Wurzeln besonders freut. Dabei lag diese Weichenstellung noch vor seiner eigenen Amtszeit. „Mittlerweile haben wir 150 vertraglich vereinbarte Kooperationen mit Hochschulen in 60 Ländern“, so Professor Ungvári.

Wissen für Weichensteller
So wichtig der Blick hinaus in die große weite Welt ist, so wenig vergisst die TH Wildau ihre regionale Verankerung. So wurde hinter den Kulissen lange um die Weiterführung beziehungsweise Neuauflage der Studiengänge für die Ausbildung von staatlichen Verwaltungsfachleuten gerungen. „Wir bieten dies seit 1996 an. Allerdings kam die Hochschulstrukturkommission zu dem für mich unnachvollziehbaren Schluss, dass dies woandershin verlagert werden soll. Lange wurde nach Alternativen gesucht. Jetzt bekamen wir den Zuschlag, so dass die TH Wildau Brandenburgs Ausbildungsstätte für die öffentliche Verwaltung von Land und Kommunen ist. Für den Semesterbeginn 2016 haben sich für 65 Studienplätze über 1700 Interessenten beworben. Im Endausbau werden wir für diesen Bereich 110 Plätze bieten.“ Mit diesen Studiengängen für spätere Weichensteller in den Verwaltungen wird die TH Wildau noch weiter ins Bewusstsein der Brandenburger rücken. Bei soviel Engagement lag es nahe, dass die Stadt Wildau das immense Engagement ihres TH-Präsidenten unbedingt sichtbar honorieren wollte und Professor László Ungvári zum Ehrenbürger ernannte!

Erstellt: 2016