Kochen in der Sakristei hat ein Ende:
Zeuthener Kirche beko
Kochen in der Sakristei? In Zeuthen gehört das nun schon seit J
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Kochen in der Sakristei? In Zaithen gehört das nun schon seit Jahren zum Alltæ. Denn die wun- derschöne Jugendstil-Kirche hat erhebliche Raumprobleme! Als sie von 1913 bis 1914 unter der Ägide d— Steglitzer Architekten und Baumeisters Georg Büttner als eine der leæten reinen Jugendstil- Kirchen in Deutschland gebaut wurde, hatte der Pfarret sein groæügiges Pfarhaus, das gqenüber lag. Das ba Raum für Konfirmanden— unterri cht, Kaffeekränzchen und klei nere Vetanstdtungen. am Gebäude nagte der Z*tn der Zeit. Kostenexplosion Da die Kirchengemeinde keine Möglichkeit zur aufwändigen Modernisierung sah, verkaufte man 2005 das Haus. Aus dem Erlös sollte ein Anbau an die Martin Luther Kirche finmzien werden. Als es zu Problemen mit dem Genehmigungsvetfäwen und einer Umplanung kam, geriet das Projekt ins Schlingern. „Als wir endlich bauen konnten, waren die Koeten um 20 Praent mgætiqen", betichta Cornelia Mix. Riesen-Aufgabe für neue Pfarrerin Sie ist seit Mitte 2007 die neue Pfarrerin von Zeuthen und betreut außerdem die Nachbargemeinde Wildau. Mit dem Problem des Kirchenanbaus hatte sie gleich bei Dienstantritt eine Herkule*ufgabe zu b—tehen: „Wir haten nur einen kleinen Raum für die Gemeinde. Die Sakristei musste als Teeküche und zum Abspülen herhalten." Nun aehen die Zeichen für den Anbau zwischen Kirche und Friedhd auf Grün. im April 2008 soll Baubeginn sein. Möglich wurde dies, weil det „Evangelische Kirchenkreis Nalkäln", zu dem Zeuthen gehört, sich zur Übernahme der Mehrkosten bereit erkläre. Die Auæubildenden det Baufachschule sollen hier an die Praxis her- angeführt werden, wæ die Koeten nochmds senken soll. Neuer KulWr&eff Die große Fensterfront wird das Grün von Zaithen in den Saal einbeziehen. Det »hrd teilbar sein, so dass Veranstaltungen im kleineren Rahm en ebenfalls möglich sein werden. Das ent- spricht gmz der Intention von Cornelia Mix, denn sie möchte die Gemeindemitglieder auch außer- halb des Gottesdienstes zusammenbringen. Platz genug wird da sein, denn der neue Sad sdl insgeemt 80 Personen unterbringen können. „Natürlich werden wir für kulturelle Veranstaltungen und Familienfeiern ebenfalls offen sein", blickt Cornelia Mix in die Zukunft. Aus den USA nach Zeutlen Cornelia Mix kommt ursprünglich aus einem 20m-Seelen-Dorf bei Dresden, was man ihr dler- dings nicht mehr anhön. In det DDR wa sie auf dem Sprung zu einem angenehmen Leben. Als studierte Tourismusfachfrau hatte sie gleich mit dem eraen Job die Aufg±e bekommen, in Bulgaien die „Nobel-Touristen" der DDR zu bereuen. Eine Traum aufgabe, denn Cornelia Mix liebt Sonne, Said und Strmd. Denna:h fühlte sie sich unwohl, denn sie wollte keine „Dienerin der Priviligietten sein." Sie stülpte ihr Leben um, wollte helfen. „Bei der Volk—olidarität in Berlin lernte ich Menschen in Not kennen", erinnert sie sich zurück. Sie bekam Kontakt mit der Friedensbewqung, entschloes sich schließlich, die Hochschule zu beuchen und Theologie mit dem Ziel, Pfarerin zu werden, zu audieten. Ganz ließ sie das Fernweh aber nicht los. Nach ihrer ersten Pfarraelle im Oderbruch nurte die mittlerweile verheiraete Seelenhirtin die Möglichkeit, in einer danschsprachigen Gemeinde in den USA tätig zu sein. „Ich wäre gerne geblieben. Allerdings es nur Stellen im Norden, doch in einem Klima wie in Schw«ien ich nicht leben." Traumaufgabe an der Dahme Die naie Stelle in Zeuthen und Wildau erkannte sie s«ort als „Traum aufgabe". Sie wurde Nachfolgerin von Dr. Mdte Lippmann, den es zurück zur Fam ilie nach Bayern zog. Cornelia Mix ist mit dem Grundschullehrer Martin Mix verhei- ratet. Dæ Ehepaa ha zwei Kinder. Leonad, 13 und Jonaan, 9, haben sich mittlerweile betens eingelebt. Cornelia Mix liebt Musik und Tatzen, vielleicht ha sie bald dau im neuen Kirchensad von Zaithen Gelegenheit. Infos Tel. 0 33 756 26 51 53
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