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Viele Gemeinden in Ostdeutschland klagen über wirtschaftliche Probleme. Zeuthen nicht. Liegt das an der Bescheidenheit, oder geht es der See-Gemeinde wirklich besser?
Schon 1992 als der Augusta Verlag die erste Auflage seiner Bürger- und Besucher-Information in der Dahmegemeinde herausgegeben hatte, präsentierte sich Zeuthen als prosperierende Gemeinde. Zwar zogen zu dieser Zeit noch viele Menschen davon, doch dieser Trend kehrte sich bereits bei der zweiten Auflage 1994 um. Heute leben fast 9300 Menschen hier. Und Achtung: Es herrscht Damenüberschuß!
Der Wirtschaft geht es hier besser als in anderen Orten. Schon 1992 und 1994 konnten wir aus allen Branchen über renommierte Unternehmen wie den Kfz-Meisterbetrieb Freitag, Reifen Tauchmann, Zeuthen Immobilien Jürgen Kühn, die Löwen- und die Lindenapotheke, das Schönheitsinstitut Vanessa, die Diakonie-Station oder das Haus Via Italia berichten. Großunternehmen und Forschungseinrichtungen wie die Dussmann-Gruppe oder DESY sind im Ort tätig und sorgen für Steuereinnahmen.
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Die Grafik zeigt die Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen von Zeuthen. Und was passierte mit den Geldern, die die Gemeinde eingenommen hat? Die Rückfrage im Hauptamt der Gemeindeverwaltung ergibt, dass vieles in den Straßenbau und die Verbesserung des Wohnumfelds gesteckt wurde.
Hohe Priorität hat aber stets die Investition in die Jugend, also die Verbesserung der Situation in Kitas und Schulen. Viele Dreckecken sind seit dem ersten Heft verschwunden, Häuser renoviert, die Straßen verbessert worden. Und die Wirtschaft steht auf soliden Füßen.
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