Bollwerk gegen Herzöge
Angermündes lange Vergangenheit läßt sich heute sehr gut in der teilweise liebevoll sanierten Altstadt nachvollziehen. Ursprünglich war der Ort eine wichtige Grenzfestung, die sich ab 1230 den expansiven Pommernherzögen entgegenstellen sollte. Bauwerke aus dieser Zeit werden im Stadtbild ergänzt durch reizvolle Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

In diese Epoche fällt auch das neobarocke Rathaus mit klassizistischer Fassade von 1828, das heute frisch saniert den Markt dominiert. Einen interessanten Kontrast bietet dazu der von Christian Uhlig geschaffene Brunnen.Von hier sind es nur ein paar Schritte zur Touristeninformation, die direkt an der Rosenstraße/Ecke Hoher Steinweg in dem kleinen hübschen Fachwerkhaus, einst Alte Wache, ihr neues Domizil hat.

Dominiert wird die Silhouette der Stadt vom mächtigen Turm der Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert. Ihre Wagnerorgel istüberregional bekannt. Zu den mittelalterlichen Zeugnissen zählen die Franziskaner Klosterkirche, die zu den Ursprüngen märkischer Backsteingotik zählt .
Ebenso die Reste der ehemals bis zu sieben Meter hohen Stadtmauer und der Burg sowie der Pulverturm und die gotische Heilig-Geist Kapelle aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Bei letzterer fällt besonders der reich verzierte Giebel auf. Der Fachwerkturmaufsatz stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Klosterkirche, liebevoll restauriert, haben die Angermünder bereits wieder als Kultur- und Veranstaltungsort in Besitz genommen. Das Museum nutzt die Gelegenheit, mit Ausstellungen dem Besucher Blicke in die Historie zu ermöglichen. Das Ehm-Welk-Museums erinnert an den im nahegelegenen Biesenbrow geboren Dichter, der mit seinen „Heiden von Kummerow“ die Mentalität der Uckermärker weltbekannt machte.

Der Tierpark und die Kunstmeile am Mündesee sind weitere Attraktionen.

Liebevoll saniert präsentiert sich heute die historische Altstadt mit ihren Bürgerhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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